Die Zauberer sagen, der Tod ist der einzige würdige Gegner, den wir haben. Der Tod ist ein Herausforderer. Um seine Herausforderung anzunehmen, sind wir geboren – ob Durchschnittsmensch oder Zauberer. Die Zauberer wissen davon; die Durchschnittsmenschen nicht.

Carlos Castaneda VIII 115

Erklärungen der toltekischen Begriffe

A

Absicht

Die Absicht ist die ultimative Schicksalsmacht, die bestimmt was uns im Leben widerfährt.

Die Absicht bezeichnet bei den Tolteken die direkte Funktion der Schicksalmacht. Durch unsere Handlungsweisen rufen wir bestimmte Ereignisse hervor, auch wenn wir diese Zusammenhänge nicht immer erkennen können. Um so mehr ein Mensch auf dem Weg des Wissens voranschreitet und Energie sammelt, um dieses Wissen umzusetzen, um so weniger ist derjenige der Schicksalmacht ausgeliefert. Zwangsläufig treten mit fortschreitendem Wissen immer weniger Unzezulänglichkeiten und Unvorhersehbarkeiten in das Leben eines Kriegers. Er lebt immer mehr im Einklang mit dieser Macht, versteht und steuert sie durch seinen Willen. Die Tolteken sprechen in diesem Fall auch vom Anrufen der Absicht.

Adler
Der Adler ist die Macht im Universum, die erschafft und formt. In ihr fließen alle Energien und alles Wissen der Existenzen zusammen, wenn sie in ihrer jeweiligen Form vergangen sind. Mythologisch wird auch gesagt, der Adler frisst die Bewußtheit aller vergangenen Wesen und schenkt ihnen wieder aufgrund ihrer Energie- und Wissenskonstellation eine neue Existenz. Die Bezeichnung als Adler ist dabei als zweitrangig anzusehen. Es kann auch jeder andere Begriff für das Wort Adler benutzt werden.

Alltägliche Wirklichkeit

Anhalten der Welt
Unter dem Anhalten der Welt wird auch das Anhalten des inneren Dialogs verstanden. Es ist ein Bewußtseinszustand der auch bei der Meditation erreicht werden kann. Im normalen Kontext wird er mit einem Rückverbinden zur Ursprungsmacht, Gott, dem Allmächtigen verstanden. Bei den Tolteken sprechen wir auch vom Anhalten des ersten und das Rückverbinden mit dem zweiten Ring der Kraft. Dadurch wird es dem Praktizierenden möglich, die Funktionen des zweiten Ringes der Kraft zu nutzen. Er kann sich dadurch nicht nur eine andere Wahrnehmung zugänglich machen, sondern diese zusätzlichen Möglichkeiten für seine Zwecke nutzen.(Krankheiten heilen, Verstehen erlangen, Kraft schöpfen)
Die Techniken können dabei variieren, wie zum Beispiel Gangart der Kraft, das richtige Gehen, Gaffen, Starren, Bewegungsübungen aber auch tagtägliche Handlungen die mit dem entsprechenden Bewußtsein ausgeführt werden.

Anhalten des inneren Dialogs

Anorganische Wesen

Aufmerksamkeit

B

Band der Bewußtheit

Bemeisterung der Absicht

C

Carlos Castaneda

D

Demut des Kriegers

Die Demut eines Kriegers ist nicht die Demut eines Durchschnittsmenschen. Ein Krieger beugt den Kopf vor niemanden, erwartet aber auch nicht, das andere den Kopf vor ihm beugen. Trotzdem ist es ihm möglich, demütig gegenüber Menschen, Tieren, Pflanzen und Kräften zu sein, weil er sich und seine Handlungen nicht wichtig nimmt.
Er betrachtet nichts als geringer- oder höherstehender und ist sich darüber bewußt, daß jede Seinsform seine eigenen Möglichkeiten besitzt.

Dialog anhalten

Doppelgänger

E

Eigendünkel überwinden

Die eigene Wichtigkeit zu verlieren, (den Eigendünkel, die Selbstsucht) ist eine der grundlegenden Praktiken der Tolteken. Diese Aussage meint nicht, sich zwanghaft damit zu beschäftigen diese zu verlieren, sondern sieht es als lebenslange Aufgabe sich in dieser Hinsicht fortwährend selbst anzupirschen. Der Eigendünkel wird von den Tolteken als eine der größten Tyrannen gesehen und diesen zu bekämpfen ist für ein ganzheitliches Verstehen und daraus resultierendes Wachstum unabdingbar.
Ebenso wenig sollte erwartet werden, die eigene Wichtigkeit zu verlieren, um hernach ein besseres Leben zu haben. Es ist ein unmögliches Ding, die eigene Wichtigkeit zu verlieren und dann zurückblickend, ob seiner gewonnenen Schlachten gut zu fühlen oder Ruhe zu finden.
Zu erwarten, also von seinen Handlungen Lohn zu erhoffen oder sich zwanghaft mit dem verlieren des Eigendünkels zu beschäftigen, ist in also die vollkommen falsche Herangehensweise.

Energiekörper

Erste Aufmerksamkeit

F

Die Vier Feinde

Die menschliche Form

Formlose Krieger

Fühlen

G

Gaffen

Ganzheit des Selbst

Der Geist

Gelehrter Mann

H

I

Innerer Dialog

Innere Stille

Reise nach Ixtlan

J

Jäger

K

Kleine Tyrannen

Kontrollierte Torheit

Kraft

Kraftobjekt

Kraftübungen

Krieger

Kriegertrupp

Kriegerwanderer

Kurier

L

Lehrer

Leuchtendes Ei

Letzte Schlacht auf Erden

M

Macht

Makellosigkeit
Makellos zu handeln bedeutet Wissen zu erwerben und dieses Wissen für sein Leben pragmatisch anzuwenden.
Für alle aus unserem Verhalten resultierenden Konsequenzen Verantwortung zu übernehmen und diesem Weg trotz scheinbarer Rückschläge weiter zu folgen.

Mann der Tat

Der Mieter

Montagepunkt

N

Das Nagual
Das Nagual ist das unbekannte, unerkennbare Nagual, ist aufgrund seiner energetischen Struktur (die Seher sprechen von einer wirbelnden und einer kreisenden Seite im Viergeteilten Energiekörper) in der Lage, einen Nagualzug zu leiten.
Die Leitung eines Nagualzuges besteht immer aus einem Doppelwesen, nämlich die Nagualfrau und der Nagualmann

Der Nagual
Der Nagual, ist aufgrund seiner energetischen Struktur (die Seher sprechen von einer wirbelnden und einer kreisenden Seite im Viergeteilten Energiekörper) in der Lage, einen Nagualzug zu leiten.
Die Leitung eines Nagualzuges besteht immer aus einem Doppelwesen, nämlich die Nagualfrau und der Nagualmann

Nagualismus

Nagualzug

Nichtalltägliche Wirklichkeit

Nicht-tun
Das Nicht- Tun des Selbst

Nordträumerin

O

Omen

Nicht jede Begebenheit die im Leben auf uns trifft, muß unbedingt ein Omen bedeuten. Gerade in der heutigen Zeit, verlangen die Menschen nach Aufklärung und Bestimmung ihres Lebensweges. In diesem Zusammenhang gibt es viele Fehlinterpretationen, insbesondere wenn diese Menschen meinen, sie müßten außer Weissagung nichts dazu tun um Änderung ihrer jeweiligen Situation zu bewirken. Bei den Tolteken haben Omen eine tragende Bedeutung in der Beurteilung der jeweiligen Begegnung, seine es nun Begegnungen mit Dingen, Pflanzen, Tieren, Menschen oder Kräften. Auch Krieger irren sich desöfteren, weil sie entweder zuwenig Wissen oder zuwenig persönliche Kraft besaßen um die Zeichn zu erkennen. Mit fortschreitenden Lernen, werden solche Fehltritte aber immer seltener, da ja der Krieger aufgrund seines direkten Arbeitens an der Verbindung zur Schicksalmacht, der Absicht, immer mehr über diese Macht weiß. Nicht nur das er Schritte sieht, die anderen noch verborgen sind, sondern er steuert irgendwann bewußt sein Schicksal und damit auch die Dinge die ihm wiederfahren.

Organisator

Organische Wesen

Ostträumerin

P

Persönliches Tonal

Pirschen

Pirscher
Der Pirscher nutzt seine Umwelt, alle Schwierigkeiten und Probleme, um für sich zu wachsen und Energie und Wissen zu sammeln. Das „Pirschfeld“ was er auch des Öfteren als Schlachtfeld , Kampfplatz bezeichnet ist die normale Alterswelt, hier sucht er die Auseinandersetzung und stellt sich diese im entsprechendem Kriegergeist.“ Als Mittel dazu dienen ihm mehrere Werkzeuge, die er nach und nach aufgrund seines persönlichen Wachstums auf dem Weg des Pirschers(Kriegers) nutzt oder erwirbt.
1.Überwindung des Eigendünkels
2.Rekapitulation
3.Sehen

Pirschgrund
Als Pirschgrund oder auch Pirschfeld wird das gesamte Umfeld des Kriegers bezeichnet, es schließt alles und jeden ein und verhilft ihm sich immer wieder Selbst zu überwinden und zu prüfen.
Das Pirschfeld, seine Person und sein Wissen repräsentiert sein persönliches Tonal.

Prinzipien des Pirschens
Ein Krieger geht strategisch vor.

1.Der Krieger wählt sein Schlachtfeld selbst
2.Der Krieger läßt alles Unnötige beiseite
3.Der Krieger schlägt immer seine letzte Schlacht auf Erden
4.Der Krieger ist entspannt und losgelöst
5.Er wendet eine Niederlage durch einen kontrollierten Rückzug ab
6.Er verdichtet die Zeit, indem er jede Sekunde nutzt
7.Ein Krieger ist Demütig und voller Achtung für alles was ihn umgibt und widerfährt

Stimmungen des Pirschens
Ein Krieger hat vier Attribute

1.Rücksichtslosigkeit ist nicht gleich Härte
2.List bedeutet nicht gleich Grausamkeit und Heimtücke
3.Geduld ist nicht gleich Nachlässigkeit oder Faulheit
4.Sanftheit ist nicht gleich Albernheit und Schwäche

Persönliches Tonal

Pirschen

Pirscher
Der Pirscher nutzt seine Umwelt, alle Schwierigkeiten und Probleme, um für sich zu wachsen und Energie und Wissen zu sammeln. Das „Pirschfeld“ was er auch desöfteren als Schlachtfeld , Kampfplatz bezeichnet ist die normale Alterswelt, hier sucht er die Auseinandersetzung und stellt sich diese im entsprechendem Kriegergeist.“ Als Mittel dazu dienen ihm mehrere Werkzeuge, die er nach und nach aufgrund seines persönlichen Wachstums auf dem Weg des Pirschers(Kriegers) nutzt oder erwirbt.
4.Überwindung des Eigendünkels
5.Rekapitulation
6.Sehen

Pirschgrund
Als Pirschgrund oder auch Pirschfeld wird das gesamte Umfeld des Kriegers bezeichnet, es schließt alles und jeden ein und verhilft ihm sich immer wieder Selbst zu überwinden und zu prüfen.
Das Pirschfeld, seine Person und sein Wissen repräsentiert sein persönliches Tonal.

Prinzipien des Pirschens
Ein Krieger geht strategisch vor.

8.Der Krieger wählt sein Schlachtfeld selbst
9.Der Krieger läßt alles Unnötige beiseite
10.Der Krieger schlägt immer seine letzte Schlacht auf Erden
11.Der Krieger ist entspannt und losgelöst
12.Er wendet eine Niederlage durch einen kontrollierten Rückzug ab
13.Er verdichtet die Zeit, indem er jede Sekunde nutzt
14.Ein Krieger ist Demütig und voller Achtung für alles was ihn umgibt und widerfährt

Stimmungen des Pirschens
Ein Krieger hat vier Attribute

5.Rücksichtslosigkeit ist nicht gleich Härte
6.List bedeutet nicht gleich Grausamkeit und Heimtücke
7.Geduld ist nicht gleich Nachlässigkeit oder Faulheit
8.Sanftheit ist nicht gleich Albernheit und Schwäche

Q

R

Die Regel

Rekapitulation

Ring der Kraft

S

Schlachtfeld

Ganzheit des Selbst

Selbstbewußtsein
Selbstbewußtsein zu besitzen, beziehungsweise sich zu erarbeiten heißt, daß der Glanz der Bewußtheit aufgrund der makellosen Handlungsweisen eines Kriegers, weiter anwächst.
Selbstbewußtsein zu besitzen kann also keinesfalls bedeuten sich wichtig zu fühlen und uns durch andere bestätigt zu wissen, im Gegenteil, auf dem Weg dieses “Bewußtsein” zu erreichen, wird uns der Eigendünkel immer im Weg stehen.

Sehen

Stilles Wissen

Südträumerin

T

Mann der Tat

Tolteken

Tonal

Tonal der Zeiten

Tonalismus

Tod

Torheit

Kontrollierte Torheit
Die kontrollierte Torheit ermöglicht es dem Krieger mit Menschen und Situationen, die ihm begegnen makellos umzugehen. Um seine Ziele zu erreichen ist er darauf angewiesen sich entsprechend der jeweiligen Situation zu verhalten und nicht immer nur offensichtliche eigene Ziele und Meinungen zu vertreten. Denn diese Handlungsweise zieht oft Unverständnis und Feindseligkeit der Mitwelt nach sich.
Es ist unabdingbar für die normale Kommunikation mit der Mitwelt, desöfteren, wider besseren Wissens, so zu handeln als ob man nichts weiß. Nicht jeder dem man auf dem Weg durchs Leben begegnet, hat die Wichtigkeit, ihn in eine bestimmte Richtung verändern zu wollen. Und man selbst hat diese Wichtigkeit ja auch nicht, andere immer unbedingt von dem eigenen vermeintlich richtigen Weg zu überzeugen. Deshalb beläßt ein Krieger im Großen und Ganzem sein Umfeld so wie es ist, den es ist sein Pirschfeld auf dem er durchs Leben geht. Natürlich gibt es Ausnahmen und diese zu erkennen obliegt dem Krieger Kraft seiner Möglichkeiten und Zeichen zu erkennen, wann es angebracht ist, die Plattform der kontrollierten Torheit zu verlassen. Die Möglichkeiten dies zu erkennen schafft er sich durch eine besondere Wahrnehmungsfunktion dem Sehen und dem verstehen und deuten von Omen. (Zeichen der Schicksalsmacht der Absicht)

Träumen

Träumer

Tyrannen

Tod
Der Tod lehrt uns im hier und jetzt zu leben. Alles was wir meinen zu sein, geschaffen zu haben und zu besitzen hat im Angesicht des Todes keine Bedeutung mehr. Aller Selbstzweifel, alle Selbstüberschätzung, Unzulänglichkeit, Überheblichkeit, eigene Wichtigkeit verschwindet, wenn einem der Tod gegenübersteht und das Leben fordert. Das Leben ist der kleine Umweg den wir gehen, um wieder von der Endlichkeit zurück in die Unsagbarkeit zu schreiten. Das Leben ist nur ein Abschnitt der Unendlichkeit die uns als Endlichkeit erscheint.
Wenn wir dies WISSEN, haben wir unser Ziel erreicht.
Ein solcher Mann ersehnt nichts, denn er hat eine ruhige Freude am Leben u. an allen Dingen des Lebens erlangt. Er weiss, dass der Tod hinter ihm schreitet u. ihm nicht die Zeit lässt, sich an irgendetwas zu klammern. Und so versucht er alles und jedes, ohne sich jedoch daran zu hängen.”
Das dritte Gebot der Regel besagt, daß ein Krieger, der sich der ihm unergründlichen Geheimnisse bewußt ist, und sich auch seiner Pflicht bewußt ist, wenigstens zu versuchen, diese zu enträtseln, seinen rechtmäßigen Platz unter diesen Geheimnissen einnimmt und sich selbst als ein solches betrachtet. Folglich ist das Mysterium des Seins für den Krieger ohne Ende, ganz gleich, ob dieses Sein das Sein eines Kiesels, einer Ameise oder des eigenen Selbst ist. Dies ist die Demut eines Kriegers. Man ist allem anderen gleichgestellt.

Träumen

Träumer

Tyrannen
Die Auseinandersetzung mit sich selbst und seiner Mitwelt, verlangt vom Krieger Kommunikation und Konfrontation.
Nichts ist besser für einen Krieger geeignet sein Wissen und seine Energie zu mehren, als das Ringen mit den kleinen Tyrannen. Das sind Mitwesen, die aufgrund von persönlicher Vorteilsnahme bewirken, das man Schwierigkeiten und Probleme hat. Jeder Krieger ist darauf bedacht, sich solche scheinbaren Quälgeister für sich zu nutze zu machen, indem er sich unter zu Hilfenahme der Kriegerstrategien, sich mit diesen auseinandersetzt.
Die kleinen Tyrannen werden deshalb als „klein“ bezeichnet, weil in Gegenwart des Todes, als der wahre Tyrann diese wie Zwerge gegenüber der Größe der Unendlichkeit wirken. Es gibt verschieden Klassen, indem was kleine Tyrannen alles bewirken. Die folgende Aufstellung soll nur eine grobe Richtschnur sein, die noch weiterhin ergänzt werden kann. Je nach Erfahrungswert.

1.Die popligen winzigklitzekleinen Tyrannen machen traurig und melancholisch
2.Die popligen klitzekleinen Tyrannenwollen dich mit ihren Problemen verstricken
3.Die popligen kleinen Tyrannenlassen dich nicht auf deiner Ebene handeln
4.Die popligen Tyrannenwollen dich zu ihrem eigen Vorteil überreden
5.Die winzigklitzekleinen Tyrannen belügen und hintergehen dich und sind nicht
vertrauenswürdig
6.Die winzigkleinen TyrannenFügen dir leichte körperliche Schmerzen zu
7.Die klitzekleinen Tyrannen Richten materiellen Schaden an
8.Die kleinen Tyrannen Fügen dir schwere Schmerzen bis hin zum Tod zu

Die Reihenfolge dieser Klassifizierung ist willkürlich und kann nicht alle Leidenspotentiale in ihrer Schwere berücksichtigen so wie der einzelne sie empfindet. Wichtig ist nur das man sich dieser Problematik mit der entsprechenden Strategie entgegenstellt und sich nicht entzieht.

U

Unbeugsame Absicht

V

Verbündete

W

Westträumerin

Wille

Wissender

Wohltäter

X

Y

Z

Zauberer

Zauberei

Zeuge sein

Zweite Aufmerksamkeit

Zweiter Ring der Kraft

Adler

Der Adler ist die Macht im Universum, die erschafft und formt. In ihr fließen alle Energien und alles Wissen der Existenzen zusammen, wenn sie in der jeweiligen Form vergangen sind. Mythologisch wird auch gesagt, der Adler frißt die Bewußtheit aller vergangenen Wesen und schenkt ihnen wieder, aufgrund ihrer Energie- und Wissenskonstellation eine neue Existenz.

Anhalten der Welt

Unter dem Anhalten der Welt wird auch das Anhalten des inneren Dialogs verstanden. Es ist ein Bewußtseinszustand der auch bei der Meditation erreicht werden kann. Im normalen Kontex wird er mit einem Rückverbinden zur Ursprungsmacht, Gott, dem Allmächtigen verstanden. Bei den Tolteken sprechen wir auch vom Anhalten des ersten und das Rückverbinden mit den zweitem Ring der Kraft. Dadurch wird es dem Praktizierenden möglich, die Funktionen des zweiten Ringes der Kraft zu nutzen. Er kann sich dadurch nicht nur eine andere Wahrnehmung zugänglich machen, sondern diese zusätzlichen Möglichkeiten für seine Zwecke nutzen.(Krankheiten heilen, Verstehen erlangen, Kraft schöpfen)

Die Techniken können dabei variieren, wie zum Beispiel Gangart der Kraft, das richtige Gehen, Gaffen, Starren, Bewegungsübungen aber auch tagtägliche Handlungen die mit dem entsprechenden Bewußtsein ausgeführt werden.

Das Nagual

Das Nagual ist das unbekannte, unerkennbare Nagual, ist aufgrund seiner energetischen Struktur (die Seher sprechen von einer wirbelnden und einer kreisenden Seite im Viergeteilten Energiekörper) in der Lage, einen Nagualzug zu leiten.

Die Leitung eines Nagualzuges besteht immer aus einem Doppelwesen, nämlich die Nagualfrau und der Nagualmann.

Pirscher

Der Pirscher nutzt seine Umwelt, alle Schwierigkeiten und Probleme, um für sich zu wachsen und Energie und Wissen zu sammeln. Das „Pirschfeld“ was er auch desöfteren als Schlachtfeld , Kampfplatz bezeichnet ist die normale Alterswelt, hier sucht er die Auseinandersetzung und stellt sich diese im entsprechendem Kriegergeist.“ Als Mittel dazu dienen ihm mehrere Werkzeuge, die er nach und nach aufgrund seines persönlichen Wachstums auf dem Weg des Pirschers(Kriegers) nutzt oder erwirbt.

  • Überwindung des Eigendünkels
  • Rekapitulation
  • Sehen

Pirschgrund

Als Pirschgrund oder auch Pirschfeld wird das gesamte Umfeld des Kriegers bezeichnet, es schließt alles und jeden ein und verhilft ihm sich immer wieder Selbst zu überwinden und zu prüfen.

Das Pirschfeld, seine Person und sein Wissen repräsentiert sein persönliches Tonal.

Prinzipien des Pirschens

Ein Krieger geht strategisch vor.

  • Der Krieger wählt sein Schlachtfeld selbst
  • Der Krieger läßt alles Unnötige beiseite
  • Der Krieger schlägt immer seine letzte Schlacht auf Erden
  • Der Krieger ist entspannt und losgelöst
  • Er wendet eine Niederlage durch einen kontrollierten Rückzug ab
  • Er verdichtet die Zeit, indem er jede Sekunde nutzt
  • Ein Krieger ist Demütig und voller Achtung für alles was ihn umgibt und widerfährt

Stimmungen des Pirschens

Ein Krieger hat vier Attribute

  • Rücksichtslosigkeit ist nicht gleich Härte
  • List bedeutet nicht gleich Grausamkeit und Heimtücke
  • Geduld ist nicht gleich Nachlässigkeit oder Faulheit
  • Sanftheit ist nicht gleich Albernheit und Schwäche