Es ist möglich zu beharren, stur zu beharren, auch wenn wir wissen, daß es sinnlos ist, was wir tun. Allerdings müssen wir dabei im voraus wissen, daß unser Tun sinnlos ist, und dennoch so handeln, als wüßten wir es nicht. Das ist die kontrollierte Torheit eines Zauberers. Carlos Castaneda

Auf dieser Seite wird eine Auswahl von Techniken und Grundlagenbildenden Konzepten der Tolteken beschrieben.

Der Kodex beschreibt die allgemeinen Verhaltensweisen eines Praktizierenden(Kriegers) die er für sich verinnerlicht und anwendet.(ich habe bewußt auf die Formulierung „versucht anzuwenden“ verzichtet)

Pirschen beschreibt direkte Anwendungen und Handlungsweisen des Kriegers in der Alltagswelt, die bei den Tolteken auch als Tonal oder auch als erste Aufmerksamkeit bezeichnet werden. Es sind Techniken die in jeder Situation des Lebens zur Anwendung kommen können, um Bedingungen zu schaffen die es ermöglichen eine Verbindung zur zweiten Aufmerksamkeit, dem Nagual herzustellen und es ermöglichen aus der Ganzheit des Selbst heraus zu handeln.(beide Ringe der Kraft, erste und zweite Aufmerksamkeit werden Aktiviert)

Wenn das Pirschen die Möglichkeit bietet das Tonal, die Alltagswelt zu nutzen, hat das Träumen die Funktion, aus dem Nagual heraus, dem Unbekannten, Wissen und Energie für den Krieger erreichbar und nutzbar zu machen. Der Träumer handelt auf der Grundlage seines Energiekörpers, während der Pirscher seinen Körper als Plattform zum erreichen von Energie und Wissen nutzt.

Die Absicht ist die Kraft in der Unendlichkeit die über unseren Willen gesteuert, sowohl von den Pirschern als auch von den Träumern genutzt wird. Hierbei wird auch von der Bemeisterung der Absicht, als dritte Technik der Tolteken gesprochen. Die Absicht ist die direkte Verbindung zur Unendlichkeit allen Wissens und allen Seins dem Nagual und bestimmt dadurch unser Geschick als individuelles Wesen.

Makellosigkeit beschreibt einige ganzheitliche Handlungsweisen, die aus dem nutzen des Kodexes und der drei Techniken der Tolteken resultieren können. Dabei ist die Makellosigkeit für niemanden gleich, sondern bezeichnet nur die jeweiligen Handlungen desjenigen der sich auf dem Weg des Wissens befindet. Makellosigkeit bedeutet im Einklang mit seinen Erkenntnissen zu Handeln, nichts zu verdrängen und nie aufzugeben.